Das Fortgeschrittenenseminar richtet sich an ausgebildete Traumatherapeut*innen und Fachberater*innen/-pädagog*innen, die am zptn oder an einem anderen Institut eine Traumafortbildung absolvieren oder schon abgeschlossen haben.
Im Mittelpunkt dieses Seminars steht die Traumakonfrontation mit der Screentechnik nach dem KReST-Modell mit besonderer Betonung der Körperarbeit und der Arbeit nach traumatischen Verlusten. Durch Theorie, Live-Demonstrationen sowie Übung und Selbsterfahrung werden die Kenntnisse vertieft und gefestigt. Mit der Vier-Felder-Technik – „Sarajevo-Protokoll“ (L. Besser) wird eine weitere Methode der Traumakonfrontation für Einzelne und Gruppen vermittelt und durchgeführt.
Insbesondere werden auch die körpertherapeutischen Interventionen mit Atemtechniken und Arbeit mit "affektiv motorischen Schemata" (eingefrorenen Verteidigungs- Flucht- und Kampfimpulsen) demonstriert und erprobt. Körperarbeit in der Stabilisierungsphase, z. B. in Form von traumasensiblem Qi Gong. Power-Response-Training und TRE – Tension and Trauma Releasing Exercise werden ebenso vermittelt und eingeübt.
Das gemeinsame Lernen mit Kolleg*innen aus Partnerländern der Stiftung Wings of Hope (Kosovo, Palästina, Mittelamerika, Brasilien und Kurdistan-Irak) und der Austausch über die Traumaarbeit in den unterschiedlichen Ländern und Kontexten bereichert dieses besondere Seminar.
Weiterhin: Gemeinsames Lernen mit Kolleg*innen aus den Partnerländern der Stiftung Wings of Hope: Kosovo, Palästina, Mittelamerika, kurdische Autonomieregion des Irak und Brasilien. Kennenlernen und Austausch über die Traumaarbeit in den unterschiedlichen Ländern und Kontexten.
Das Seminar findet in deutscher Sprache statt; die KollegInnen aus den Projektländern bringen ihre jeweiligen Dolmetscher mit.